Die Feinde von einst treffen sich heute als Freunde
Die Schwadron ,der Radetzkyhusaren vom Balatonhochland, vom Eichenhof beteiligte sich bei den Kämpfen der Schlachtnachstellung anläßlich des 190. Jubiläums der Völkerschlacht bei Leipzig.
Der bekannteste Radetzkyhusar der 1813 bei der Völkerschlacht kämpfte war Graf István Széchenyi, der wichtige strategische Aufgaben zu erledigen hatte (Truppenkoordinierung zwischen Schweden, England und den anderen Alliierten).
Ihm zum Gedenken und im Auftrag unseres Regimentes in Sümeg beteiligten wir uns an dieser Schlacht.
Schon bei dieser Schlachtnachstellung bekommt man einen Eindruck von dem, was die Soldaten einst leisten mußten. Wir hoffen das wir und unsere Kinder einen Krieg nie erleben müssen.
In der Schlacht konnte man erahnen, welche harten Anforderungen an ein Kavalleriepferd gestellt wurden. Es mußte unerschrocken (Feuer, Kanonen, Fahnen, Menschen, Waffen), trotzdem sensibel, zäh, konditionsstark, wendig, schnell, äußerst rittig und mutig sein. Hier bewährten sich die Shagya-Araber, die einst dafür gezüchtet wurden.
Toll sind die freundschaftlichen Kontakte die während des Treffens geknüpft werden konnten. Es nahmen 2500 Aktive aus 18 Nationen teil. Die Völker die früher Feinde waren Treffen sich heute, um in Frieden alte Traditionen zu Pflegen. Es ist eine Bewegung ohne politischen und wirtschaftlichen Hintergedanken die von traditionsbewußten Menschen ausgeht.