Die Geschichte des "Eichenhofes" hat Ihren Ursprung nicht in Karsten und Verena Orgis; Herz und Hand des Gestütes waren Evamaria und Lothar Orgis, die beide ins eiskalte Wasser gesprungen sind, als sie nach der Wende einen Betrieb gründeten, mit dem sie ihre Träume verwirklichen und für sich und ihre Nachkommen eine Existenzgrundlage schaffen wollten. Diese beiden haben als Wiedereinrichter den Bau des Reitstalles mit der Bewegungshalle und Ferienhäusern für Urlaub auf dem Bauernhof initiiert und sich auf ihre "alten Tage" allerhand zugemutet!
Ihr ältester Sohn Karsten hatte aufgrund seiner Qualifikation als Agraringenieur und Pferdewirtschaftsmeister zunächst eine Zweigstelle im elterlichen Betrieb eingerichtet; er sorgte für die Ausbildung von Pferden und Reitern und konnte so den Pensionsbetrieb ständig erweitern.
Karstens Bruder Jörn-Torsten wurde ebenfalls als helfende Hand gebraucht - neben der Unterstützung bei der Pflege der Tiere und Instandhaltung des Fuhrparkes bot er als zusätzliche Leistung des Gestütes Pferdetransporte an.
Nach dem plötzlichen Tod von Evamaria Orgis im November 1996 wurde der Betrieb von den Söhnen regulär übernommen und der Seniorchef Lothar Orgis, der sein Wissen und Können an seine Söhne weitergab, kann endlich ein Bisschen kürzer treten und sich an dem Wachsen und Gedeihen des Gestütes erfreuen.
Heute ist es so, dass Jörn-Torsten Orgis und seine Familie die Cherolais-Rinder, die Ferienkinder und einen kleinen Reitschulbetrieb ("J.-T.-Ranch") in ihrer Obhut haben, während unter der Regie von Karsten und Verena Orgis der Reitbetrieb rund um die Reithalle, sowie die Shagya-Araber-Zucht und die Pferdevermarktung laufen.